GewinnerInnen 2017

17359087_10155001204164526_1277642490704200818_o

 

Kategorie A

  1. Preis: «Genre!», Ghetto Jam
  2. Preis: «Mystery Park», Jakob Schwarz, Klara Häsler
  3. Preis: «Dokumentation über wahre Magie», Damien Hauser, Joshua Schweizer
    ZKB Publikumspreis: «Genre!», Ghetto Jam

 

Kategorie B

  1. Preis: «To a Place Far Beyond», Yuchen Chang, Joëlle Rieder
  2. Preis: «Frontcam», Leena Kaufmann, Yanna Maarsen, Nicola Anesini
  3. Preis: «Roof», Kevin Brunner, Andri Ernst, Shereen Schobinger
    ZKB Publikumspreis: «Lucy’s Befreiung», Klasse 3ABb, Schulhaus Albisrieden

 

Kategorie C

  1. Preis: «!CONSUME!», Lucas Ackermann, Chandra Marquart
  2. Preis: «Ich bin ein Unfall», Léonie Moser / Revolta Künstlerkollektiv
  3. Preis: «I’m Not Here», Julian Quentin
    ZKB Publikumspreis: «Ich bin ein Unfall», Léonie Moser / Revolta Künstlerkollektiv

 

Kategorie D

  1. Preis: «[jürg]», Raphael Meyer
  2. Preis: «Ruah», Flurin Giger
  3. Preis: «Mon Ange», Gregory Casares
    ZKB Publikumspreis: «[jürg]», Raphael Meyer

 

Kategorie E

  1. Preis: «Millimeterle», Pascal Reimann
  2. Preis: «Digital Immigrants», Dennis Stauffer, Norbert Kottmann
  3. Preis: «Sunnämilch», Silvan Zweifel
    ZKB Publikumspreis: «Millimeterle», Pascal Reimann

 

GewinnerIn «Klappe Auf!»

Gruppe Daniel Byrne, Beth Barnes, Isobel Grönke

Laudatios 2017

Kategorie A

Dokumentation über wahre Magie (Damien Hauser, Joshua Schweizer)

Ein eigensinniger, individueller Film, der uns immer wieder zum Staunen bringt. Diese jungen Filmemacher haben Freude am Ausprobieren und eine blühende Fantasie. Die Reise durchs Weltall bleibt einem im Gedächtnis hängen.

Mystery Park (Jakob Schwarz, Klara Häsler)

Trotz oder gerade wegen seiner Knappheit überzeugt uns dieser Film. Man kriegt Lust, ihn noch einmal zu sehen. Jakob Schwarz und Klara Häsler schaffen es, innerhalb von drei Minuten eine kinematografische Sprache zu kreieren, mit einem Film im Film und einer eigenen Atmosphäre.

Genre! (Ghetto Jam)

Wir von der Jury waren überwältigt von der Energie der Jugendlichen, ihrer Spiel- und Experimentierfreude. Dieser Film ist humorvoll und persönlich. Der Funke springt von der Leinwand über und diese Lebensfreude ist ansteckend.

Le jury était impressionné de l’énergie déployé par les ados, de leurs plaisirs de jouer et de leurs approche experimentale. Ce film est humoristique et personnel. C‘ est une joie de vivre qui se transmet à travers l‘ écran et qui est sacrément contagieux.

 

Kategorie B 

Roof (Kevin Brunner, Andri Ernst, Shereen Schobinger)

In einer in sich geschlossenen Geschichte wird auf witzige Art und mit einfachen Mitteln erzählt, wie sich die Kinder ihren Freiraum zurückerobern.

Frontcam (Leena Kaufmann, Yanna Maarsen, Nicola Anesini)

Wie fühlt sich eigentlich ein Smartphone? Die GewinnerInnen des 2. Preises beschäftigen sich mit dieser Frage und nehmen die Perspektive eines Smartphones ein. Dadurch ergeben sich filmisch interessante Einstellungen und ein ironischer Blick auf die eigene Generation. 

To a Place Far Beyond (Yuchen Chang, Joëlle Rieder)

Der Gewinnerfilm setzt das Thema „Spielraum“ im übertragenen Sinn um und kombiniert detailliert ausgeführte Zeichnungen, simple Figuren und abstrakte Formen. Damit beweist der Filmemacher Mut und Experimentierfreude.

 

Kategorie C 

Im Not Here (Julian Quentin)

«Metropolis» trifft «Matrix», am Ende wird getanzt: Die filmischen Vorbilder sind offensichtlich, und doch gelingt es dieser Science-Fiction-Parabel über Knechtschaft und Maschinenmenschen, etwas Eigenes zu erschaffen. Wie hier über Licht und Ausstattung ein bestechend retrofuturistischer Look erzeugt wird, hat uns beeindruckt.

Ich bin ein Unfall (Léonie Moser, Revolta Künstlerkollektiv)

Die alltäglichsten Tragödien ernsthaft aufzugreifen, ohne dabei in Klischees oder falsches Pathos zu verfallen: Das ist oft das Schwierigste. Diesem unsentimentalen Spielfilm über Gewalt in der Familie gelingt das überzeugend – nicht zuletzt dank einem starken Ensemble und einer feinfühligen Kameraarbeit.

!CONSUME! (Lucas Ackermann, Chandra Marquart)

Ein dystopische Vision unserer Gesellschaft? Wie man das ohne grosses Budget und massenhaft digitale Effekte hinkriegt, das zeigt eindrücklich «Consume!» – ein Film, der in einer tollen Location virtuos mit Licht, Raum und plakativen Botschaften spielt und so ein ausweglos gespenstisches Zerrbild unserer konsumgesteuerten Gegenwart erschafft.

 

Kategorie D

Mon Ange (Gregory Cesares) 

Le jury récompense «Mon ange» pour sa belle approche de la question de la tolérance face à l’exclusion à travers la figure du conte de fée.

Ruah (Flurin Giger)

Ce 2ème prix récompense autant la prise de risque que l’ambition narrative de ce film. Nous saluons aussi la maitrise technique de ce tout jeune réalisateur.

[jürg] (Raphael Meyer)

Par ce premier prix le jury a voulu saluer la sensibilité et la délicatesse de la réalisation. Ce documentaire, avec peu de moyen, arrive très bien à retranscrire le combat du personnage principal.

 

Kategorie E

Sunnämilch (Silvan Zweifel)

Ganz einfach ist die Story von Sunnämilch nicht zu verstehen, aber genau das macht den grossen Charme dieses Animationsfilms aus. Radikal kreativ und frei schafft der Film sein eigenes Universum mit Sonne, Sternen und abgetrennten Köpfen, die sich nach der Vereinigung mit einem Körper sehnen.

Digital Immigrants (Dennis Stauffer, Norbert Kottmann)

Seniorinnen und Senioren versuchen gemeinsam den riesigen Wissensvorsprung der Jugendlichen rund um Handys und Computer aufzuholen. Der beobachtende Dokfilm ist irgendwie auch ein Science-Fiction Film, weil er die lustigen und verzweifelten Momente der Digital Immigrants mit alten Fernsehsendungen ergänzt, die in die computerisierte Zukunft schauten.

Millimeterle (Pascal Reinmann)

Für seine vorsichtige und doch brutale Annäherung an Jugendliche und ihre Körper, zwischen Verlangen und ständigen Machtspielen. Für die beeindruckenden Schauspieler und wie sie im nächtlichen Hallenbad in Szene gesetzt sind, während sie um ihren Platz in der Gruppe kämpfen.

 

Gewinner 2. Klappe Auf!

Die Filmidee überzeugte die Jury durch das klare visuelle Konzept und der Vision der Regie. Die Alltagsbeobachtungen als Ausgangslage gibt dem Projekt ein solides Fundament, worauf sich die skurrile und fantasievolle Geschichte aufbaut. Der bestechende Pitch, löste bei der Jury das Kopfkino aus. Die Jury freut sich schon auf die Premiere an den Jugendfilmtagen 2018.